Wenn die bereitgestellten Stühle nicht reichen…
Heide Viets Konzert mit den Gitarrengruppen am 17.6.2023 ist längst ein absoluter Leuchtturm langjähriger Arbeit im Kulturverein Schandelah geworden.Welch breites Spektrum bekommt das Publikum geboten: Teilnehmende zwischen 7 und über 80 (!) Jahren, dafür im Programm der „Rentner-Boogie“.
Die Ankündigung „musikalische Urlaubsreise durch Europa“ versprach bezüglich der Abwechslung in keinster Weise zu viel! Sehr kurzweilig! Bekanntes und Neues, rhythmisch Mitreißendes.
Und das Lied „Geh aus, mein Herz, und suche Freud!“ wurde in seiner Frohsinn vermittelnden Stimmung in dieser verschiedentlich belastenden Zeit vielleicht nicht zufällig an den Schluss dieser musikalischen Stunde gesetzt und somit den Zuhörenden quasi mit auf den Weg gegeben.
Musikalisch allerhöchst beeindruckend, wie es Heide Viet gelang, insgesamt 25 Mitspielende (davon 15 weiblich und 10 männlich) in klarer Körpersprache und mit durchgängig freundlichem Blick dazu zu bringen, dass sie sauber ein gemeinsames Tempo halten! Reizend ein gelegentlich in Richtung besonders der jüngeren Musiker gezeigter „Daumen hoch“.
Lediglich ein einziges Mal an diesem Nachmittag war Heide Viet sprachlos zu erleben, nämlich als am Ende des Konzertes der absichtsvoll vom Vorstand des Kulturvereins zu diesem Anlass als Überraschungsgast eingeladene Gemeindebürgermeister Detlef Kaatz nach vorne trat.
In seiner Laudatio würdigte er ausführlich, persönlich und zugewandt Heide Viets so vielfältige ehrenamtliche Arbeit für den Kulturverein, in den verschiedenen Gitarrengruppen, Konzerten, Bastelkreisen, Seniorenfeiern, für die Heimatstube, zu Zeiten auch als 1. Vorsitzende des Vereins und all dies bereits seit Gründung des Vereins im Jahre 1978.
Für all dies sagt auch der jetzige Vorstand:
DANKE – für 45 Jahre Arbeit im Kulturverein!
P.S.: Auch die Musiker und Musikerinnen sollten nach unbeirrbar fleißiger Zeit des heimischen Übens und gemeinsamen Probens nicht leer ausgehen und bekamen vom Vorstand 5 hochwertige neue Notenständer.